Um 11:00 Uhr am Samstag gings los. Wir trafen uns im Best Western Hotel in Heidenheim Ingo holt uns mit seinem britischen Oldtimer-Doppeldeckerbus ab. ZUr Begrüßung gab es ein Glas Sekt für jeden und lecker belegte Brötchen und Trauben.

Der 8,5 Tonnen schwere Bus, welcher mit seinen 150 PS maximal 65 km/h schafft sodaß wir nach ca 1 Stunde in Lindenau im Lonetal ankamen

wo der Archeologe Rudolph Walter zu uns stiess.

Bis zu diesem Zeitpunkt war das Interesse an 'Steinzeit', sei es nun die frühe, die mittlere oder die späte auf einer Skala von 1 bis 100 bei jedem im einstelligen Bereich, was sich aber bald ändern sollte. Denn nach einer 5-Minutigen Pause hatte Rudi ein Rentierfell an und hatte sich mit dem Löwenmenschen geeinigt, daß wir ihm am Abend eine fette Beute bringen und er dafür den Segen gab, daß der Oldtimerbus nun eine Zeitmaschine ist und mit jedem Meter den wir fahren wir zeitlich jeweils 10 Jahre in die Vergangenheit zurücklegen So waren wir nach 200 Metern schon im Jahre 0 und die Bronzezeit, also die Zeit, als die Menschen mit Bronzewerkzeug hantierten war auch ruckzuck durchfahren. Vor der Bronzezeit ist dann die Steinzeit. Steinzeit bedeutet, daß die Menschen mit Werkzeugen aus Stein hantierten

Als wir im Museum in Ulm ankamen, waren wir voll in der Steinzeit angekommen. Damals als der Mensch noch Jäger und Sammler war und noch nicht sesshaft war. Was uns der Rudi da so alles mit seinem überspringenden Begeisterung erzählte (mittlerweile hatte Rudi sein Rentierfell mit Rentierlederumhang getauscht) machte uns die Steinzeit regelrecht erlebbar.

Die Bedeutung des Fundes des 'Löwenmenschen', eine 30 cm große Sklptur aus Mammutstosszahn für das Vedrständniss unserer Vergangenheit hat er uns spielerisch vermittelt una alle waren begeistert.

Wir hätten noch stundenlang seinen Worten lauschen können, hätten wir eine Sitzgelegenheit gehabt. Aber wir sind dann mit dem Bus zurück nach Lindenau gefahren.

Dort sind wir dann, nachdem wir leckere Forellen erlegt und mit Steinwerkzeugen ausgenommen haben, zum Fundort des 'Löwenmenschen' gelaufen.

Rudi hat uns dort noch einige steinzeitliche Utensilien erklärt Sodann haben wir (eigentlich nur Ingos Sohn) mit Speeren und Wurfhilfegriff noch einen Bären erlegt also die versprochene Beute für den Löwenmenschen

In der Wirtschaft hben wir dann lecker zu Abend gegessen, wobei kein Gericht über 10 Euro gekostet hat.

So gegen 20 Uhr sind wir dann (nur noch zu acht) aufgebrochen, um in Aalen ein Irisches Pub in dem eine Karaokeparty stieg, die Gäste mit unserem Gesang zu verzaubern und die Wirtin mit unserem Durst zu bereichern.

So gegen 2:00 Uhr nachts sind wir dann wieder Richtung Heidenheim ins Hotel gefahren worden und am nächsten Morgen endete das Treffen mit einem ausgiebigen Frühstück.